Da mich der Blog des Kölner Gymnasiums (den wir als Vergleichsmaterial anschauen sollten) dahingehend gestört hat, dass sich zwar mit einen relativ zeitgenössischen Autor auseinandergesetzt wurde, aber nicht daraufhingewiesen wurde das seine Aussagen keineswegs zwingend objektiv wahr sind (und Ethik bzw. Philosophie keine Exgesewissenschaft sind), möchte ich daran mein Szenario quasi als Gegenmodell entwerfen.

http://ethik13.wordpress.com/

Klassenstufe: Sek II

Lernbereich: Anthropologie des Menschen

Lernziel: Der Schüler versteht wie Menschenbilder in Gesellschaften konstruiert werden/wovon sie abhängen, warum sich diese Verändern und was die Konstanten in diesen Weltbildern sind.

Ablauf: Ich würde zwei geeignete Texte zur Athropologie von Thomas Hobbes und Arnold Gehlen + Biographien zur Verfügung stellen.

Arbeitsauftrag: Diese sollen mittels der Punkte: Kognitive Fähigkeiten (Willens- vs. Handlungsfähigkeit), Moralempfinden, Anpassung an die Umwelt & Fähigkeit zum sozialen Handeln verglichen werden.

Fazit durch den/die Lehrende/n:

– Muss auf die konkreten Antworten eingehen

– Aber auch darauf hinweisen, dass die Philosophie zum erstellen eines Menschenbildes auf die anderen Sozial- und Naturwissenschaften (z.B. Soziologie, Biologie) angewiesen ist und somit auch Spiegel der jeweiligen Zeit. Ergo ein philosophisches anthropopologisches Menschenbild niemals abgeschlossen sein kann.